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Nordfriesland lacht, denn die Sonne hat auch hier Halt gemacht. In manchen deutschen Ecken soll es heute schon heiße 25 Grad haben. Das wäre hierzulande geprahlt, aber selbst hier erreichen wir zeitweise stolze 20 Grad. Wow! Ich habe es genau im Gefühl: Die besten Tage kommen jetzt!
Zuletzt hatte ich sogenannte „Arschlochwochen“. Erst gestern überraschte mich eine mir sehr nahestehende Person mit der Information, sie würde jetzt „Patches“ gegen kalte Füße, Tinnitus, Magen-Darm-Probleme etc. verwenden. Diese Person ist nicht dumm, daher stelle ich jetzt einiges infrage. Vor allem stört mich, dass die seit Februar bekannten Krankheitspatches viel Geld kosten, obwohl sie nichts außer „Klebefolien“ im netten Design liefern. Einige aus meinem Netzwerk-Universum (ich mache bekanntlich Colorstreet Echtlackstreifen bekannt) haben sich Anfang des Jahres diesem Produkt zugewandt, weil die Gewinnmarge seitens des amerikanischen Herstellers besonders hoch ist. Sie wissen selbst, dass das Produkt nicht über den Placebo-Effekt hinausgeht, verkaufen es aber mit anderer Information. Zur schnellstmöglichen Verbreitung werden alle Influencer angeschrieben, um die Cashkuh schnell zum Fliegen zu bringen. Der Inhalt ist, wie das Unternehmen selbst sagt, wirkstofffrei. Die erwünschte Wirkung soll aufgrund eines fingerabdruckähnlichen Symbols eintreten. Schwurbelmania lässt grüßen! Die Person aus meinem Umfeld besitzt ausreichend Geld, um sich aktuell mit Patches zuzukleben und tut das auch momentan mit höchster Zufriedenheit. Warum sie das macht? Weil sie verzweifelt ist und denkt, sie könne ihre Traumata wegkleben und weiter ignorieren. Hier werden kranke Menschen gänzlich ausgenutzt, weil sie auf ihre Art leiden. Psychotherapie und Seelenhygiene wären die bessere Wahl.
Die Badezeit hat wieder begonnen und wir haben es glücklicherweise nicht weit zum Pool. Dank Mitgliedschaft im Schwimmverein dürfen wir früh morgens bis spät abends eintreten, was mir natürlich sehr entgegenkommt. Noch ist es etwas kalt, aber schon auszuhalten. Hier schwankt das Wetter noch zwischen 12 und 22 Grad. Die zusätzliche Bewegung tut unwahrscheinlich gut und ich habe sie bitter nötig.
Gerade war ich bei meiner Hausärztin, der lieben Olga, zu Besuch. Die Anfahrt ist leider etwas beschwerlich, da ich 1,5 Stunden nach Kiel pendeln muss. Ihre neue Praxis haben wir leicht ausfindig gemacht und ich habe mich nach längerer Zeit gefreut, sie wiederzusehen. Sie ist eine junge aufstrebende Ärztin und hat ein anderes Wissensniveau als die alten Hasen. Natürlich schätze ich auch die älteren Ärzte für ihr Know-how. Wer kennt es? Du gehst zum üblichen Hausarzt und stellst deinen Eisenwert in Frage, vielleicht willst du auch nur deinen Vitamin-D-Status wissen oder du verlangst ein komplettes Mikronährstoffprofil vom Arzt. Die Reaktion ist häufig gleich. Man wird komisch angeschaut und fühlt sich bei einer Schandtat ertappt. Oh mein Gott, sie will einfach ihre Werte wissen. Das lassen wir nicht zu, kurz vor Verschwörungstheorie. Kein gutes Gefühl.
Bei Doc Olga ist das alles keine Frage einer Verschwörung und mehr oder minder Standard. Als ich vor drei bis vier Jahren zum Erstgespräch bei ihr war, haben wir gleich einen Mikronährstoffcheck gemacht und sogar die Schwermetallbelastung im Blut sicherheitshalber angeschaut. Zu dieser Mikronährstoffliste gehören aus meiner Sicht zu Beginn einer Anamnese: Magnesium, Selen, Zink, Calcium, Kalium, Natrium, Phosphor, Chrom, Kupfer, Mangan, Molybdän.
Aufklärung: Molybdän ist ein essentielles Spurenelement, das in der Natur vorwiegend in Mineralien vorkommt und für den menschlichen Körper wichtige Funktionen erfüllt. Es ist ein Bestandteil des Enzyms Xanthinoxidase, das am Stoffwechsel von Schwefelaminosäuren und Purinen beteiligt ist und hilft, bestimmte Aminosäuren abzubauen. Molybdän trägt zur normalen Funktion von Enzymen bei, die für die Entgiftung des Körpers, den Stoffwechsel von Fetten und Kohlenhydraten sowie die Eisenverwertung wichtig sind. Mangelerscheinungen sind selten, da der Bedarf meistens bereits durch die normale Ernährung gedeckt wird. (Quelle: Wikipedia)
Für diejenigen, die unter einer Belastung mit Schwermetallen leiden, gibt es effektive Gegenmaßnahmen. Ein besonders wirksames Mittel ist die Alge Chlorella. Diese Alge zeichnet sich durch einen hohen Gehalt an Chlorophyll aus, der den Sauerstoffgehalt im Blut erhöhen kann, und besitzt eine spezielle Zellstruktur, die Schwermetalle sowie andere Toxine wie Dioxin, Formaldehyd und diverse Pestizide effektiv binden und aus dem Körper entfernen kann.
Japanische Studien, die nach den Atombombenabwürfen auf Nagasaki und Hiroshima durchgeführt wurden, haben gezeigt, dass die tägliche Einnahme von acht Gramm Chlorella die Ausscheidung von Uran, Blei und Cadmium um das Fünffache steigern kann. Persönlich nutze ich regelmäßig Chlorella in Form von kleinen Kügelchen, um meine Darmflora positiv zu beeinflussen und empfehle dieses Naturprodukt aufgrund seiner Wirksamkeit gerne weiter.
Zusätzlich setze ich auf den Vitalpilz Chaga (klicke und du gelangst zu meinen Hilfsmitteln, dort erkläre ich mehr zu Chaga), den ich in seiner natürlichen Form nutze, indem ich seine Stücke zu Tee aufkoche. Dieser Pilz wird seit Jahrhunderten in der traditionellen Medizin der nordamerikanischen Ureinwohner verwendet. Chaga ist bekannt für seine Stärkung der Immunabwehr und hat eine förderliche Wirkung auf die Darmgesundheit. Er besitzt starke antioxidative Eigenschaften, welche freie Radikale neutralisieren können, die durch metabolische Aktivitäten und Umwelteinflüsse im Körper entstehen. Es gibt auch Hinweise darauf, dass regelmäßiger Chaga-Tee-Konsum den Körper effektiv von chemischen Substanzen, insbesondere Schwermetallen, reinigen kann. Interessanterweise könnte Chaga auch regulierend auf den Blutzuckerspiegel wirken und potenziell die Entwicklung von Typ-2-Diabetes verhindern. Forschungen zu diesen Aspekten sind derzeit im Gange.
Natürlich machen Olga und ich nichts ohne mein Mikrobiom. Aktuell habe ich ein Test-kit auf der Toilette liegen und warte auf den richtigen Moment, ihr wisst schon. Wichtiger ist die Arbeit vor dem Stuhlgang, das Ausfüllen der Laborzettel. Was will man wissen, wieso und warum? Natürlich machen wir standardmäßig Kyberbiom, also werden die vorhandenen Darmbakterien gecheckt, welche zu viel, welche zu wenig, welche gar nicht vorhanden? Der PH-Wert im Stuhl ist immer relevant, weil dieser zwischen 5,5 und 6,5 liegen sollte.
Merke: Ein leicht saurer pH-Wert im Darm ist essentiell, damit sich die Darmbakterien wohlfühlen und Nahrung effektiv verwertet werden kann. Im Verlauf des Dünndarms sinkt durch den Stoffwechsel der Bakterien der pH-Wert auf etwa 5,5 am Eingang des Dickdarms. Hier greift die Dickdarmflora ein, und bis zur Ausscheidung steigt der pH-Wert wieder auf bis zu 7 an. Eine Ernährung, die reich an Fleisch ist, fördert die Entwicklung von Fäulnisbakterien, welche den pH-Wert erhöhen und damit das Mikrobiom schwächen können. Um das Mikrobiom zu stärken und ein gesundes Gleichgewicht der Darmflora zu fördern, ist es empfehlenswert, regelmäßig einen Mikrobiom Test durchzuführen. Ein solcher Mikrobiom Test kann Aufschluss darüber geben, welche Bakterienarten im Darm vorherrschen und ob Anpassungen in der Ernährung oder im Lebensstil notwendig sind, um das Mikrobiom zu stärken und den pH-Wert im optimalen Bereich zu halten.
Zu den üblichen Werten möchten wir bei dieser Mikrobiomanalyse auch Gaba + Serotonin messen. Schließlich liegt unser wahres Hirn im Darm. Außerdem möchte ich nochmals schwarz auf weiß sehen, ob der Helicobacter Pylori wirklich nicht mehr in mir steckt. Da ich im Herbst 2022 gleich zweimal mittelschwer an Corona erkrankte, kurz später an Weihnachten mit fieberhaften Grippe im Bett lag und im August 2024 wieder an Corona erkrankte, nur um kurz später auch noch Gürtelrose zu entwickeln. Ich höre jetzt besser auf zu schreiben, oder? Ich komme gerade selbst nicht hinterher, ehrlich gesagt. Jedenfalls - meine "Dottore" meint mein Mikrobiom hätte sich dadurch pulverisiert. Die Viruserkrankungen beeinflussen die Darmbakterien sehr und wahrscheinlich werde ich jetzt den schlimmsten Test Ergebnisse des Jahrhunderts abliefern. Als schlimmste Therapieverordnung des Grauens darf ich nun wieder die ekligen Ballaststoffe Drinks einnehmen - zweimal täglich! Hilfe...
Es ist so schön, wenn die Pflanzen endlich den Garten verschönern und die Vögel mir schon nachts um 3:30 Uhr ein Ständchen bringen. Nach Kälte muss auch mal Wärme her, und ich freue mich bald auf einen kleinen Inselurlaub. Es gibt immer viel zu tun, und ich versuche, so viele schöne Eindrücke zu sammeln wie nur möglich. Damit kann man fehlende Familie und alte Leiden hinter sich lassen und in die Zukunft blicken. @diepfeifferin
PS: zur Mikrobiomanalyse komme ich bald nochmal, ich gebe demnächst wieder meine Probe ins Labor!