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Das Wochenende ist schon wieder vorbei und die Zeit scheint an einem vorbeizufliegen. Nachdem ich das 10-tägige Heilfasten gut überstanden habe, freue ich mich auch wieder zu essen. Selbstverständlich habe ich auch bereits über die Stränge geschlagen. Es waren Hafentage, ich konnte gar nichts dafür. :)
Jedoch bin ich sehr hinterher meine Ballaststoffe – täglich – aufzunehmen. Sprich, lecker Leinsamenbrei mit Öl und einem Löffel Joghurt für das gesunde Mikrobiom. Ich weiche den Schrot selbst lediglich „overnight“ in Wasser ein und verfeinere das Ganze kurz vor dem Essen. So hat er die perfekte Konsistenz und es geht leichter runter. Im Zweifel habe ich noch diverse Ballaststoffprodukte (siehe Insta), die ich mir zuführen kann. Hauptsache ich überschreite den 40 mg Bereich pro Tag.
Langsam substituiere ich wieder meine sonstigen Heilergänzungsmittelchen. Angefangen habe ich mit resistenter Stärke und Omega 3 vegan. Nun kommen auch wieder die Darmbakterien und die hochwertigen Vit.D- und B12-Präparate dazu. Des Weiteren haben sich Magen- und Darm wieder dem Leben angeschlossen und tun was sie sollen. Das hat diesmal nicht länger als vier Tage nach Fastenende gedauert. Die Maschine läuft wieder im Zuckerstoffwechsel. Das geht oft schneller als man denkt, da die 20 mg Kohlenhydrate pro Tag! zügig überschritten sind. Schon fliegen die meisten wieder aus der Ketose und man ist wieder im gewohnten Trott. Da sich eine langristige Keto-Ernährung aus wissenschaftlicher Sicht nicht unbedingt als positiv bestätigt, macht es mir aber wenig aus. Die ganzheitliche Gesundheit steht bei mir im Vordergrund.
Ansonsten fühle ich mich sehr ausgeruht, obwohl ich meine Tage habe. Die kamen aufgrund Heilfastens etwas verzögert, dafür ohne die üblichen Schmerzen und Beschwerden. Irgendwie bin ich recht entspannt und konzentriert. Die Fastenprozedur macht es mir etwas einfacher im Anschluss nochmal fokussierter bei „der Sache“ zu bleiben und was die Depression betrifft: Durch die aufreibende Stoffwechselumstellung (Glukosestoffwechsel zu Ketosestoffwechsel) konnte ich spüren, dass ich fühle. Das ist ein sehr individueller Eindruck, aber ich spürte mich selbst wieder und zu was mein Organismus fähig ist. Ich bin dem Mist nicht zwangsläufig immer ausgesetzt, sondern kann mir mit etwas Mut auch selbst helfen. Im Sinne „dem Körper auch mal zeigen, wo der Hammer hängt“ – wo ich hinwill. Oft genug lässt er mich ja „gefühlt“ im Stich. Dabei ist es mir allerdings wichtig auf die Gesundheit zu achten. Es geht nicht darum sich beim Fasten auszuzehren oder selbst fertigzumachen. Es soll etwas Gutes bewirken, damit man positiv auf zukünftige Fastengänge blicken kann. Wahrscheinlich werde ich im Frühjahr 2023 zum ersten Mal außer Haus fasten. Fastenwandern auf Sylt ist mein Ziel. Letztes Jahr lernte ich eine nette Berliner Fastenärztin kennen, die zweimal jährlich in ihren Sylter Häusern die Fastenkur durchführt. Das mach ich!
Zum erweiterten Stand der Depression bleibt zu sagen, dass sich positive Gefühle entwickelt haben. Bei einer mittelgradigen bis schweren Diagnose ist das mehr als man erwarten kann. Ich bin gespannt, wie es sich im nächsten Urlaub gefühlstechnisch verhält und ob ich die Zeit gut genießen kann. Nicht Betroffene verstehen vielleicht nicht, dass man selbst mit einer Million Euro auf dem Konto, einem schönen Haus, Mann, Kind, Hund etc. die Erkrankung nicht abschütteln kann. Die Million habe ich übrigens nicht. Das müsste ich überprüfen. Aber in der Regel ändern die oberflächlichen Faktoren nichts an der Tatsache der Depression. Ich habe alles was ich brauche und es fehlt mir von außen betrachtet an nichts.
Gute Nacht wünscht @diepfeifferin
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