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Epstein-Barr-Virus Tagebuch / Buchinger Wilhelmi Liebe & mehr

sabrina marten • 25. Juni 2022

Nach Epstein-Barr-Virus Tagebucheintrag /
Buchinger Wilhelmi Liebe & mehr

*werbungmarkennennung


Angenehme 38 Grad, der wunderschöne Bodensee, Muddi im Schlepptau und ab Richtung „Fastenresort“ Buchinger Wilhelmi in Überlingen. Es war ein Ritt, es war eine lange Anreise und es war jede Fahrminute wert.


Buchinger Klinik Bodensee


Etwa eine Woche vor Beginn des 19. Internationalen Fastenkongress im Salem Kolleg Überlingen Bodensee kam die Nachricht von Buchinger Wilhelmi (DER Fastenklinik überhaupt, der Porsche für Fastenanhänger): „Sie haben gewonnen, eine Nacht bei uns in der Villa Belgrano und Freikarten für den Kongress“. Da war mir klar, ich weiß nicht wie, es ist weit, aber ich komme. Niemand hält mich auf, schon gar nicht meine Schmerzen, ein überhöhtes Ruhebedürfnis oder die Entfernung.


Frisch ausgeruht von zwei Wochen im heimischen Sylt galt es nun dringend wieder: „Koffer umpacken“. Aber ehrlich, ohne Begleitung und einem Zwischenstopp auf der Hälfte der Strecke wäre mir das nicht möglich gewesen. Ausflüge sind generell sehr anstrengend für mich und das war ja ein Maxi-Trip der Sonderklasse. Nordfriesland to Bodensee – puhhh. Eine große Herausforderung!


Um es kurz zu halten, die Klinik Buchinger Wilhelmi ist wahnsinnig schön gelegen und der Kongress war sehr informativ. Mehr dazu in einem Special. Ich habe nette Menschen kennengelernt und konnte meinen Horizont erweitern.


Epstein-Barr-Virus Spätfolgen


Die Epstein-Barr-Virus Infektion ist nun viele Jahre her und einige EBV Spätfolgen bleiben mir erhalten. Das bedeutet aber nicht, dass ich nicht weiter trainieren kann. Wo ein Wille da muss ein Weg sein. Während ich die ersten fünf Jahre nach Pfeifferschem Drüsenfieber meine kognitiven Fähigkeiten überwiegend in die Tonne treten konnte, geht es heute (also etwa 10 Jahre danach) diesbezüglich besser. Ich kann freier denken und Denkprozesse im Kopf länger durchgehen. Der Faden bricht noch immer ab, wird aber länger…versteht man das? Wenn ich die 60 erreiche, bin ich vielleicht wieder „on top“!


Allerdings übe ich weiterhin auf eigene Faust mit leichtem Gehirnjogging. Meist abends (jeden Abend), zum Abschalten am Tablet. Keine komplexen Zahlenspiele, lediglich spielerische Kombinationen, die grafisch simpel dargestellt sind und wenig Bewegung zeigen. Das ganz einfache Solitär (ohne Schnickschnack) eignet sich auch heute noch gut. Migränetechnisch vermeide ich selbstverständlich zu viel „Heckmeck“ und bevorzuge stets den Dunkelmodus.


Kurz vor der Bodensee-Tour hatte ich noch Stippvisite beim Schmerzdoc meines Vertrauens. Ein echter Schatz (samt Ehefrau und Arzthelferin) und eine echte Koryphäe in Schleswig-Holstein. Es gibt nur eine Hand voll Menschen, die ich nicht missen möchte und er gehört dazu. Nachdem er uns einen eiskalten Weißwein (alkoholfrei) serviert hat gab es wieder einen interessanten Austausch. Ich möchte bekanntlich auch meine letzte "doofe" Tablette loswerden – das Pregabalin am Abend. Ich habe zwar sowieso nie viel davon genommen (75 mg fest) aber meine Ernährungsexperten sehen es kritisch hinsichtlich meines Wunschs noch ein paar Kilo abzunehmen. Was tun?


Dank Topiramat + Botox fühle ich mich kopfmäßig sicherer denn je. Aufgrund weniger Stufe 9 Schmerzen (NRS) gibt es keinen existentiellen internen Stress bzw. Ängste dieser Art und epilepsietechnisch brauch ich das Zeug auch nicht. Erhalten habe ich es damals, um neuropathische Schmerzen zu lindern. Einen Versuch war es wert.


Weg damit. Einerseits wegen Wunschgewicht, vordergründig aber wegen der Darmgesundheit. Meine Mikrobiom-Therapie soll im Herbst gute Ergebnisse nachweisen und ich möchte die Magen-Darmschleimhäute und natürlich meine Entgiftungsorgane nicht mehr mit Chemie belasten, wenn es nicht zwingend notwendig ist. Weniger ist mehr.  Ich hoffe es funktioniert alles wie gedacht, jedenfalls reduziere ich in Absprache mit meinem Arzt diesen Wirkstoff. Ich bin sehr ambitioniert und will in vier Wochen damit durch sein.


Das Erschreckende…aktuell ist das Gift Titandioxid zum Thema der Saison ernannt, innerhalb der Branche natürlich schon länger. Ein weit verbreiteter weißer Hilfsstoff, der als Farbstoff und Lichtschutz in 80 Prozent der Medikamente enthalten ist ( Quelle: DAZ vom 19.01.22 ). Auch in meinem Pregabalin ist es erwartungsgemäß Teil der Inhaltsstoffe. Noch ein Grund es schnell(er) abzusetzen.


Titandioxid wird auch in der allgemeinen Lebensmittelindustrie usw. als Zusatzstoff E171 verwendet, beispielsweise als weisser glänzender Überzug von Süßigkeiten wie Dragees, Kaugummis aber in vielem mehr wie Backwaren, Soßen etc. ist es ebenfalls enthalten. Ein Grund mehr für mein „Clean Eating“ Konzept, was ich aufgrund Reizdarm sowieso zu 95 Prozent fahre. Leider ist es auch in Sonnenschutzmitteln beigemischt…schön rein damit über das Hautorgan! Die Pharmaindustrie hatte seitens der EU eine lange "Gift-Auschleichphase" erhalten, weil der Stoff so unverzichtbar war.


Egal, ab August 2022 ist Schluss mit dem Gift, die EU hat es endlich verboten. Ich bezweifle allerdings, dass die Produzenten etwas „Besseres“ ersetzen. Die suchen sicherlich nach etwas, was genauso karzinogen, nur noch nicht verboten ist. Das schaffen die!


Das ist nur ein Auszug von dem, was mich aktuell beschäftigt. Meine Fibro-Schmerzen stehen noch auf einem ganz anderen Zettel, wobei die extreme Hitze im Süden etwas geholfen hat. Aber auch nicht so viel wie gehofft. Da hilft nur: „Nicht verzagen“.

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