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Epstein-Barr-Virus Tagebuch / Endlich 2022, neues Glück

sabrina marten • 9. Januar 2022

Nach Epstein-Barr-Virus Tagebucheintrag /
Endlich 2022, neues Glück!!!

*werbungmarkennennung


Endlich ist es weg, 2021, das blödeste Jahr überhaupt. Willkommen 2022. Seit du da bist, geht es mir mindestens 22 Prozent besser. Immerhin!


Weihnachten ist ja alles gut und schön, aber mir scheint ich bin zumindest ein halber Grinch. Die Lichter sind nett, aber sonst ist mir das heutzutage alles zu viel. Seit Jahren arbeite ich zu den Festtagen lieber als freizuhaben. Mein Alptraum. Selbst das obligatorische Keks backen musste ich dieses Jahr krankheitsbedingt einstellen, da ich die Schmerzen durch das Stehen einfach nicht mehr tolerieren kann. Die letzten Jahre habe ich es jeweils noch ausgehalten. Vorbei. Was mir gar nicht guttut, unterlasse ich strikt. Wobei selbst gebackene Plätzchen schon schön gewesen wären.


Irgendwann verzweifelt mein Mann mit mir. Ab nächstes Jahr bräuchte er jemanden der mehr für Weihnachten übrig hätte, sprich, Schwiegermutti soll aus der Pfalz eingeflogen werden. Mit mir wäre das kein Zustand. Dabei habe ich mich schon angestrengt, sogar neben der Schreibarbeit. Brav war ich abends bei meinen über 80-jährigen Schwiegereltern und habe Essen mitgebracht. Am ersten Feiertag haben wir wie gewünscht beim Griechen diniert und am zweiten Festtag waren wir immerhin im Schnee spazieren. Das ist schon mein Maximum an Lametta Romantik. Ich fand es gut. Für meine Verhältnisse.


Insgesamt bin ich heilfroh, dass November und Dezember endlich der Vergangenheit angehören. Zu trist, trostlos, depressiv belastet und hoffnungslos. Wobei ich meine pfälzische Familie satte neun Tage besucht habe, das war großes Kino. Inmitten meiner aussichtslosen Depression.


Dankbar bin ich auch, dass meine Migräne mithilfe von Topiramat 100 mg täglich in Kombination mit Botox bei Dr. Dr. (er hat zwei davon) Schönheitschirurg aktuell halbwegs unter Kontrolle ist. Dafür nimmt die Fibromyalgie das Steuer in die Hand. Die sprechen sich jetzt scheinbar ab, könnte mir ja sonst langweilig werden. Wohlbefinden wird schließlich überbewertet.


Erst Ende Dezember, kurz vor Weihnachten, hatte ich meinen dritten Botox-Behandlungstermin. Dieses Mal tat es weniger weh, man gewöhnt sich langsam daran. Besonders den Bereich Zornesfalte spüre ich deutlich, während das Areal um die Augen weniger schmerzt. Nach drei bis fünf Minuten Kühlung im Anschluss ist dann auch alles gewesen. Das sind 250 Euro alle vier Monate, die sich für mich und meinen Kopf sehr lohnen. Ein Meilenstein!


Es hat sich viel Input angestaut, der binnen eines Eintrages gar nicht wiederzugeben ist. Leider finde ich erst jetzt die Kraft das Ganze in Worte zu fassen. Im Dezember litt ich wie ein Hund unter meinem neuen Medikament – dem Serotonin-Wiederaufnahmehemmer Fluoxetin . Ich hatte die Dosis etwas erhöht und mir war wochenlang nur noch übel. Jeden Tag. Ging nicht mehr. Dosis wieder heruntergeschraubt = Besserung.


Zum Jahresbeginn war ich bei der Ernährungsmedizinerin in Kiel. Darüber berichtete ich demnächst gesondert im Bereich meine Hilfsmittel. Neben einer Optimierung des Gewichts stehen die Reizdarmbeschwerden im Fokus. Mein persönlicher „Ernährungsdoc“ Frau Weber ist spezialisiert auf das Mikrobiom . Deswegen habe ich mich auch an sie gewendet, damit mein Darm und seine Bakterien einmal ganz genau betrachtet werden. Darum wollte ich mich schon so lange kümmern, leider standen die anderen Schmerzen stets an erster Stelle.


Es war mir ganz besonders wichtig, mit meinen Problemen zu einer ausgebildeten Ärztin zu gehen, die sich tiefergehend mit Ernährungsmedizin beschäftigt. Ich leide unter zu vielen chronischen Krankheiten, nehme einige Medikamente und habe einen langen Leidensweg hinter mir. Das traue ich einem „nicht Arzt“ schlicht und einfach nicht zu. Zumindest ist mir die ärztliche Begleitung wichtig, zusätzlich zur sicherlich sehr gut informierten Ernährungsberaterin. Da gibt es am Markt ja auch viele Unterschiede. Einen Coach XY (ich meine jetzt die die nix können) brauche ich auf jeden Fall nicht, sondern eine ganzheitliche und systematische Unterstützung unter Berücksichtigung meiner Medis und Erkrankungen. In meinem Fall bekam ich beides, eine tolle Ärztin und eine in der Praxis tätigen Ernährungsberaterin mit fachlichem Hintergrund.


Nach dem Erstgespräch bin ich optimistisch und habe sehr viele zusätzliche Aufgaben zu bewältigen. Termine für eine Magen- und Darmspiegelung, sowie wiederholende Atemtests hinsichtlich Intoleranzen. Meine Fructoseintoleranz ist mir – leider - bereits bekannt. Kürzlich hätte ich den Test für Lactose und Sorbit gehabt – endlich. Was war? Ich konnte nicht. Es ging mir nicht gut und ich war so früh morgens nicht fahrfähig. Toll. Jetzt kann ich wieder ewig auf die Termine warten UND muss auch noch allesamt wiederholen.


Eine Blutentnahme konnten wir vor Ort durchführen. Sie kontrolliert gesondert Mineralstoffe sowie Schwermetallbelastung. Auch mein Stuhl wird in einem Institut für Mikroökologie unter die Lupe genommen und in einer Spezial-Analyse genau untersucht. Demnächst weiß ich mehr über meine Darmflora als mir wahrscheinlich lieb ist. Parallel geht eine normale Stuhlprobe über die Hausärztin ins Labor, sowie ein großes Blutbild. Möglicherweise habe ich mir bereits eine entzündliche Darmerkrankung angeeignet...bitte nicht...


Übrigens am Ende viele Leistungen der Privatarztpraxis. Ich investiere dieses Jahr nochmal gezielt in diesen Bereich, es hält sich aber in Grenzen. Meine Krankenkasse zahlt etwas zu. Mehr zum Thema Kosten in ein paar Tagen. Ich halte euch über Instagram informiert. Als Fazit darf ich schon sagen, dass ich froh über diesen Insta-Fund bin. Dort konnte ich den sehr freundlichen Kontakt knüpfen und hoffe nun mehr über meine Probleme des Magen-Darm-Trakts zu erfahren. Leider muss ich indessen „Fodmappen“.


Liebe Grüße aus Nordfriesland sendet @diepfeifferin.

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