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Epstein-Barr-Virus Tagebuch / Depression ohne Ausblick

sabrina marten • 14. Dezember 2021

Nach Epstein-Barr-Virus Tagebucheintrag/
Depression ohne Ausblick...

*werbungmarkennennung


Das Jahr ist fast rum, sie Steuerboxen quellen schon wieder über und ich fühle mich genötigt den Steuerordner 2021 anzulegen. Oje, auch das noch. Immer dasselbe. Allerdings werde ich nicht damit fertig, dass C. Linder von der FDP Finanzminister geworden ist. Der Bock zum Gärtner. Ihr wisst schon. Das kann was werden, es bleibt spannend die nächsten Jahre, aber das haben sich scheinbar einige so gewünscht. Bitte schön.


Heute ist Tag 7 meiner selbst erwählten „Erholungszeit“ in der Heimat und ich bin eigentlich nur am Schreiben, schlafen, Hund betüddeln und Familienzeit genießen. Ich probiere gerade ein neues Medikament für die Seele aus, kämpfe gegen seltsame Übelkeit und versuche das Präparat in Ruhe zu erhöhen. Mein Psychologe hat es mir angedacht, da er mir die schwere Depression attestierte und meinte, ich solle die jetzt mal loswerden. Aha. Ob das funktioniert.


Es war eine kleine Odyssee bis zum (möglicherweise) richtigen Medikament, da sich Hausärztin und Diplom-Psychologe nicht sehr einig waren. Dann war da auch noch ich – als Betroffene. Die natürlich als ehemalige Pflegefachkraft und „Klugschnackerin“ immer was besser weiß. Nun ja, ich habe mir dann selbst ein Stöffchen ausgesucht, es ist ja eh ohne Gelinggarantie. Wenn ich einen sogenannten Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) einwerfe, dann nur ausgewähltes. Ich habe Fluoxetin erwählt, weil es einem dem Appetit verleiden soll. Und was soll ich sagen, das klappt schon ansatzweise.


Dafür musste ich mich von meiner Migräne Notfall Medikation verabschieden, beides geht nicht. Es könnte zum Serotonin-Syndrom kommen. Zu viel Glückshormon ist dann scheinbar auch nicht gesund. 😊 Dieses Wissen musste ich mir selbst anlesen, hätte nicht mal die Apotheke gewusst. Asco-Top und Fluoxetin? Besser nicht…vielleicht der erste und letzte Glückstaumel? Ich probiers lieber nicht aus. Da ich schon einige Monate Topiramat zur Vorbeugung der Migräne einnehme und es relativ gut wirkt, müsste ich überleben.


Achso. Ich nehme das Stöffchen schon die dritte oder vierte Woche, aber es tut sich noch nichts. Im Januar kann man es vielleicht rückblickend einschätzen. Die Gesamtsituation macht mich unglücklich, nur Krankheit, Druck und Stress um mich herum. Ich kann es nicht abschalten. Ich war stets der Optimismus in Person, nun fehlt auch mir der Weitblick. Wozu? Warum? Weshalb?


UPDATE JUNI: Meine Psychologe hätte mir gerne sagen können, dass Antidepressiva vor allem dann wirken, wenn man daran glaubt. Von wegen Biochemie. Danke für nichts. Er wusste ich war skeptisch bezüglich der Wirkweise, dank dessen durchlebte ich alle Nebenwirkungen des Beipackzettels. Never again. Neues Ziel: keine Tabletten ausser Topiramat. Buch-Empfehlung: Die Depressionsfalle von Psychotherapeut Thorsten Padberg.


@diepfeifferin

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