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Da hat mich doch tatsächlich ein grippaler Infekt niedergerafft, aber nur einige Tage. Und nein, laut Test kein Corona. Latent erkältet bin ich bekanntlich seit meiner
Epstein-Barr-Infektion 2012 sowieso. Daran habe ich mich bereits gewöhnt. Bei mir zeigt sich das als Dauerschnupfen, hüsteln, andauernde Gliederschmerzen wie man sie bei einem Infekt verspürt – zusätzlich zur
Fibromyalgie nach Pfeifferschem Drüsenfieber und die Körperschwäche.
Man ist halt andauernd kränklich bzw. fällt immer wieder in diesen lästigen Modus zurück. Der Zustand lässt sich schwer beschreiben, einfach nicht „normal“. Allerdings liegt der altbekannte Normalzustand so lange zurück, dass heutzutage der Ist-Zustand als gegeben akzeptiert werden muss. Zumindest überwiegend. „Dat nützt ja nix Kinners.“
Hinsichtlich der Schmerzklinik hat sich wenig getan, da mein lieber Schmerzdoc aktuell in neue Räumlichkeiten umgezogen ist. Somit war er ausnahmsweise mal über Wochen nicht für mich erreichbar, rief mich aber am heutigen Sonntag zurück. Er ist halt doch ein Schatz. Reden konnten wir zwar nicht, da mein Smartphone mal wieder lautlos war. Zu viele Audiotöne im Haus vertrage ich nicht. Holen wir nächste Woche nach. Ist jetzt auch schon egal. Erst einmal musste ich mir mal wieder selbst helfen und habe mich zwei Wochen im Hotel Mama eingebucht. Schließlich brauche ich gerade einfach einen Rückzugsort mit wenig Stimmenalarm. Das reicht mir gerade für das erste aus und bei Muddi geht´s einem immer gut.
Ich glaube ich versuche die Therapie im Österreicher Heilstollen anzupeilen. Allerdings frühestens erst im Frühjahr. Vorher wird es coronabedingt sowieso nicht möglich sein und ich glaube der Stollen pausiert evtl. auch im Winter.
Ich habe gerade ein äußerst interessantes Buch gelesen:
Dr. med. Franziska Rubin „Die bessere Medizin für Frauen - Ganzheitlich und individuell.“
Falls ihr bei Deezer ein Abo habt, könnt ihr es auch als ungekürztes Hörbuch genießen. Prägnant und auf den Punkt stellt diese Ärztin die wichtigsten Themen für Frauen zusammen, u.a. wird auch Fibromyalgie und Radontherapie thematisiert.
Im Buch sagt sie, dass schätzungsweise ein bis zwei Prozent der Deutschen an Fibromyalgie (FMS) leiden würden und die Krankheit überwiegend Frauensache sei. Der Leidensdruck sei immens für die Patientinnen und die oft einhergehende Depressivität, Erschöpfung und Störungen des Schlafes geben den Rest. Kann ich gerne bestätigen.
Richtig gut verfasst und pro Kapitel kein langes Geschwafel für all diejenigen, die vielleicht nicht gerne zu viel lesen. „Frau“ sollte es aber gelesen oder gehört haben. Endlich werden weibliche Besonderheiten von Seele bis Leber einfach und klar formuliert und für jede Problemstellung gibt es die richtigen Antworten.
In meinem Fall kam die
Fibromyalgie nach Epstein-Barr-Infektion . Also auf sekundärem Wege durch die Hintertüre eingeschlichen. Heute begleitet sie mich immer noch und verstanden habe ich sie erst nach vielen Jahren. Lange habe ich die Erkrankung und ihre Anzeichen missinterpretiert. Ich dachte die Schmerzen haben sich aus dem Pflegeberuf manifestiert, mutmaßlich durch Haltungsfehler oder die ständige Überlastung. Nix is. Der fiese Epstein hat mich hinterrücks überfallen und mir ein paar Geschenke dagelassen. Dabei war zu der Zeit gar nicht Weihnachten.
Wenn es dagegen einmal eine Schutzimpfung geben sollte – lasst euch und eure Kinder bitte impfen. Das war mein Wort zum Sonntag, liebe Grüße aus Nordfriesland von @diepfeifferin.