Epstein-Barr-Virus Tagebuch / Schmerzprophylaxe und Zukunftsmusik

sabrina marten • 18. Juli 2021

Nach Epstein-Barr-Virus Tagebucheintrag /
Schmerzprophylaxe und Zukunftsmusik

schmerz mittel

*werbungmarkennennung


Gestern sagte ich noch zu meinem Mann: „Ich glaube meine M-Sense Schmerzapp denkt ich wäre tot. Sie erinnert mich jetzt mehrmals täglich daran endlich Schmerzen einzutragen, denn seit dem Fastenexperiment musste ich keinen einen Schmerztag mehr dokumentieren.“ Hihi. 


Schmerzfrei durch Fasten


Somit bin ich seit der Umstellung in den Ketosestoffwechsel schmerzfrei geblieben, auch, seit ich wieder im ordinären Zuckerstoffwechsel angekommen bin. Das waren nun in etwa zwei Wochen. Zwei Wochen ohne Schmerzen hatte ich zuletzt vor…keine Ahnung. Daran kann ich mich nicht einmal ansatzweise erinnern. Wahrscheinlich vor ein paar Jahren, als ich zum ersten Mal den Heilfasten Test vollzog. 


Heute war es dann aber so weit – die ersten Kopfschmerzen kamen wieder zur Eigentümerin zurück und ich musste entsprechende Medikamente einnehmen. Ich hatte insgeheim schon darauf gewartet. Zwei Wochen ohne Schmerzen waren schön, zugleich ungewohnt. 


Mit dem Fasten zu brechen war irgendwie blöd für mich. Einerseits sehnte ich mich nach meinem Freund „Soulfood“, andererseits hatte ich bedenken wieder zu essen. Fasten ist auf eine bestimmte Art sehr viel einfacher als essen. Man muss nur „nicht essen“ und vergeudet keine unnötige Zeit in der Küche. Muss sich weniger Gedanken darum machen was gut ist und was nicht. Bekommt kein schlechtes Gewissen, wenn man gesündigt hat oder auch nur an einen Fehltritt denkt. 


Pommes vs. Heilfasten


Nun habe ich alt begehrtes wieder zu mir genommen, von Pommes im Schwimmbad bis hin zu einer süßen Mohnschnecke. Gesund-leckeres war natürlich auch dabei. Nun spiele ich wieder mit dem Gedanken, demnächst wieder zu fasten. Zum einen ist mir gerade eh zu warm zum Essen, zum anderen habe ich Lust bis zu meinem Geburtstag im August nochmal zu darben.  Während der Fastentage geht es mir grundsätzlich am besten, natürlich die ersten drei Tage ausgenommen. Ich hatte mehr Energie und einen besseren Fokus auf meine Arbeit. Auch die Stimmung profitiert und der Magen-Darm ist wesentlich leichter. Ich werde es wohl demnächst nochmal tun, weil es mir in den Kram passt und ich dann über meinem 39. Geburtstag hinweg sicher schmerzfrei bin. Da lässt sich auch besser planen, wir begeben uns auf eine kurze Schiffsreise. 


Migräne Schmerzvorbeugung – aber wie?


Ansonsten beschäftigt mich in diesem Zusammenhang meine zukünftige Schmerztherapie im Sinne der Prophylaxe . Also: Wie verhindere ich in der Zukunft Schmerzattacken an ihrer Entstehung? Jeden Monat zu Fasten wäre ein Ansatz, sagt vor allen mein Ehemann, der über die positive Kraft des Heilfastens verwundert ist. Nicht dass er es je selbst tun würde, er sagte er würde es nie schaffen und entwickle schon Aggression beim Gedanken daran.  Aber jeden Monat Heilfasten praktizieren? Mit Darmreinigung vor dem Fasten und allem was dazu gehört? Echt?


Über den Einsatz von einschlägigen Medikamenten wie Topiramat und Co philosophiere ich schon seit Jahren mit meinem Schmerzdoc. Als naturnaher Mensch ist er grundsätzlich eher gegen Pillen, zumal man solche 2x täglich – für immer – einnehmen müsste, um den Effekt zu halten. Bei mehr als fünf Migräneattacken im Monat, was ich locker überbiete, wäre es doch sinnvoll es auszuprobieren. 

Meine aktuelle medikamentöse Prophylaxe besteht aus AscoTop 5 mg nasal (Zolmitriptan). 


Dieses Spray benutze ich ehrlich gesagt gut und gerne 3x bis 4x die Woche. Für eine große Packungseinheit mit nur sechs Stück bezahle ich knapp 10 Euro zu, weshalb mich diese Variante auf das Jahr einiges kostet. Pro beginnenden Anfall muss ein Shot verschossen werden. Ob man den perfekten Zeitpunkt des Schusses gerade verpasst hat, weiß man bekanntlich erst später. Außerdem muss ich ständig neue Rezepte ordern. 


Am Ende bleibt dann sowieso kaum noch Hilfe, wenn das Spray zu spät eingesetzt wurde (nicht mehr als eine Dosis am Tag). Ich werde meine Hausärztin nach ihrem Urlaub mal darauf ansprechen. Die letzten Jahre hatte ich kaum einen Nerv, um diese Möglichkeiten richtig zu diskutieren, weil ich kein Licht am Tunnel sah. Vor einigen Monaten ist mein Ehemann an Krebs erkrankt und es bleibt mir nichts, als einsatzfähig zu bleiben. Die Zukunftsstrategien im Hinblick auf wirksame Medikamente müssen nun besprochen werden, da meine private Pflegeperson nun mehr oder weniger ausfällt. Er ist nun selbst hilfsbedürftig. 


Andere Schmerzen – was wird damit?


Und was ist mit dem Fasermuskelschmerz, der Fibromyalgie? Dieses Problem konnte ich mit dem Fasten ebenfalls gut lindern bzw. ausmerzen. Aber wie gehe ich zukünftig damit um? Hier gibt es keine besondere Behandlungsform mit Hilfe von Medikamenten. Amitriptylin nehme ich in minderer Dosis ein, aber eigentlich ohne Erfolg. Meine persönliche Standard-Therapie war es, gegen den Schmerz anzudrücken. Den Schmerzpunkt so sehr zu fordern, dass der Tenderpoint irgendwann freiwillig aufgibt. Was soll ich sagen, funktioniert nicht ganz so gut und kann ich somit nicht weiterempfehlen. 


Ich arbeite seit diesem Jahr hart an einer Steigerung der allgemeinen Lebensqualität. In mancher Hinsicht zwar auf verlorenem Posten, aber dennoch engagiert. Wie bereits in anderen Berichten erwähnt, mehr Sonne, mehr raus, mehr Hund, mehr Liebe…was bleibt mir sonst?


@diepfeifferin

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