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Epstein-Barr-Virus Tagebuch / 20 Tage Heilfasten

sabrina marten • 15. Januar 2023

Nach Epstein-Barr-Virus Tagebucheintrag /

20 TAGE HEILFASTEN CHALLENGE

*werbungmarkennennung


Das neue Jahr, zumindest was den Vorsatz betrifft, hat für mich schon am 31.12.22 begonnen. Da mein Leidensdruck durch zusätzliches Long Covid (asthmatische Beschwerden aus der Oktober Coronainfektion) hoch genug war und keine Hilfe in Sicht, startete ich mit der Heilfasten-Challenge meines Lebens. 20 verdammte Tage.


Es war mir für die Seele wichtig noch im alten Jahr mit der für mich unverzichtbaren Darmentleerung zu starten, um den alten Ballast nicht ins Jahr 2023 mitzuschleppen. Verständlich? Das letzte Quartal 2022 hat mich mit vier Infektionen ab Oktober sehr gebeutelt. Das schlimmste waren ständige Atemnöte und Fieberschmerzen.


Es hat was das Abführen betrifft alles zu meiner Zufriedenheit funktioniert und ich habe bereits durch die vielen Fastengänge zuvor gelernt, mit dieser Prozedur „stilsicher“ umzugehen. Es ist wirklich nicht mehr schlimm, je öfter man es erlebt. Als Reizdarmpatient ist es eine schöne Erleichterung „das“ alles loszulassen und für mich sehr positiv besetzt. Null Abführpanik. Mag sein, das Gesunde sich da mehr sträuben, innerlich wehren und lieber darauf verzichten würden.


Das neue Jahr hat für mich somit toll angefangen. Die 20 Tage Heilfasten-Challenge hat übrigens den Zweck, mehr als sonst zu erreichen. Bisher brach ich das Fasten stets nach 10 Tagen und war oft etwas traurig darüber. Schließlich ist gerade dann der Ketosestoffwechsel am „feuern“ und man hat ihn sich ja binnen der ersten drei Tage hart erarbeitet. Die Stoffwechselumstellung von Glukose auf Fettenergie ist ein Prozess, der einige Tage dauert und den Körper etwas fordert. Wobei ich nach zig Fastengängen diese Umprogrammierung der Energiegewinnung im Autopiloten fahre. Bei Fastenversuch 1 bis 3 ist es noch anstrengender und kann etwas Schwäche und Kopfschmerzen bringen. Aber heutzutage sagt mein Organismus: „Is´ wieder soweit? Geht klar Kapitän, Systeme umstellen in Richtung Autophagie. No problem Kapitän.“


Mit der Weile ist tatsächlich schon Tag 16 Heilfasten von 20 Tagen und ich fühle mich wunderbar, energetisch, irgendwie wie gesund. Gesund ist lange her, daher versuche ich mich zu erinnern. In jedem Fall schaffe ich viel weg und kann mich im Alltag normal einbringen. Es sind noch 4 Tage Heilfasten und ich denke, das könnte weiterhin funktionieren, wenn alles bleibt, wie es ist.


Fasten heißt nun auch nicht Zwang. Sollte man eine sehr negative Veränderung bemerken, darf man auch abbrechen, so viel ist klar. Niemand muss sich schämen, aufzuhören, wenn es nicht mehr passt. Ich propagiere ja oft genug, dass es Übung braucht, um Fastenmeister zu werden. Zudem ist eine positive Grundeinstellung von Vorteil. Negativ braucht man an diesen speziellen Prozess nicht ranzugehen. Allerdings muss man auch nicht 10 Jahre auf den perfekten Moment warten, der kommt nie.


Heute ist ein Shitwedda Sunday wie man sie in Nordfriesland kennt. Das ist insofern gut für mich, als dass es mich automatisch an den PC treibt. Die Ketose-Energie ist gleichbleibend gut und ich kann weiterhin alles erledigen, was ich fertigstellen möchte. Der innere Schweinehund kommt trotzdem mal dazwischen, schließlich gibt es (leider) auch interessante Serien und ich bin ein alter Junkie. Immerhin habe ich heute Mittag schon den Hula-Hoop geschwungen, dann kann ich das schon von der Liste streichen. Meine Berührungsübersensibilität ist übrigens stark gesunken. Ich bin da NRS-technisch eher auf 1 bis 2 statt 6 bis 8. Auch mein Mann darf mich "anpacken". Die Fibro-Ladys wissen schon was ich meine.


Parallel schreibe ich auch ein Fastentagebuch mit der Hand und werde es bestimmt exklusiv teilen. Hier konnte ich spät abends meine Gedanken festhalten. Die Heilkraft vom Heilfasten ist unglaublich und ich bin dankbar es für mich entdeckt zu haben, wobei es wirklich aus der Not herauskam. Als schon lange klar war das Medis jeglicher Sparte, sprich Drogen, einfache Lebensveränderungen und die üblichen Maßnahmen, Psychotherapien usw. nicht halfen bzw. nicht genug waren.


Das Fasten darf aber auch nicht unterschätzt werden. Für chronisch Kranke, die schon sehr belastet sind braucht es sicher mehr als einmal im Jahr und man muss in den Prozess hineinwachsen. So war es bei mir.


@diepfeifferin (begleite meine Fastenglück bei Insta)

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