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Epstein-Barr-Virus Tagebuch / 7 Tage gefastet & Darm-Dilemma

sabrina marten • 5. März 2023

Nach Epstein-Barr-Virus Tagebucheintrag /

7 Tage gefastet & Darm-Dilemma

*werbungmarkennennung KyberBiom Mikrobiom-Diagnostik


Also wirklich, man kommt zu nichts. Doch, immerhin zum Heilfasten komme ich irgendwie ständig. Das Jahr 2023 läuft noch nicht sehr lange und ich habe schon wieder sieben Tage gefastet, insgesamt nun schon 27 Tage im neuen Jahr. Geplant war zwar  erst wieder Langzeitfasten im August (da freue ich mich auch schon drauf), jedoch hatte ich ein allergisches bzw. histamingetriggertes Problemchen an der Backe und musste mir selbst helfen. Was es genau war, ist schwer zu sagen. Ich esse eigentlich nicht oft richtig „schlimme“ Dinge (manchmal auch, im Vergleich zu Freunden eher selten), reagiere aber schon bei manch Lieblingsgemüse über.


Nach Kohlrabi hatte ich Probleme und auch Tomaten gelten generell als Histaminbomben. Mal ehrlich, ein Leben ohne Tomaten ist kein Leben. Außerdem habe ich ein paar Mal aus Mangel an Alternativen weizenhaltige Wraps gegessen. Oft ist auch die Menge ein Auslöser. Sprich 50 ml Tomatensauce geht, 150 ml dagegen nicht usw. Da könnte man auch ein Abitur von schreiben. Man dürfte meinen das wäre kein Killerfood. Leider bin ich körperlich noch nicht so weit und muss einsehen, dass ich einiges noch nicht vertrage. Ich hatte beispielsweise auch einen Abend die Essiggurken geleert (drei große Gurken), rein theoretisch könnte man meinen das Eingelegtes gut für mein Mikrobiom sei. Im selben Augenblick spielt jetzt aber besonders Histamin eine prominente Rolle und somit kann das mikrobiomfreundliche Food gar nicht mehr so fokussiert werden. Das nennt man wohl „Darm-Dilemma“.


Üblicherweise zählt zum Darmflora-Fresschen ja Feines wie Parmesan, älterer Käse, Hülsenfrüchte wie Kichererbse, Kombucha, Kefir, Kimchi, Schwarzwurzeln, Sauerkraut, Essiggurken etc. Da ich seit gefühlt einhundert Jahren, nein nur eines, in Mikrobiomtherapie bin, achte ich natürlich auf dieses Essen. Ich mag Käse gar nicht so sehr, dennoch ziehe ich mir mal ein Stück Camembert rein, nur wegen der Darmbakterien.  


Gerade für meine „neuroaktiven“ Mikrobiotika, von denen ich zumindest keinen Lacto. plantarum in mir trage, hätte ich gerne einen Fortschritt gemacht. Übrigens tragen eher wenige dieses Bakterium nachweisbar in sich, weil wir Deutschen nie oder selten milchsauer eingelegtes wie Kimchi & Miso zu uns nehmen.


Anmerkung: Ich habe es sicher schon einmal erwähnt. Die neuroaktiven Mikrobiotika sind „richtig wichtich“ für das ZNS, also unser Zentralnervensystem. Beide relevanten Bakterienstämme Lactobacillus plantarum und Bifidobacterium adolescentis erzeugen γ-Aminobuttersäure (GABA). Die neuroaktive Substanz wirkt direkt auf unser ZNS, das Immunsystem und das Schmerzempfinden.

Aktuell habe ich (endlich) die erneute Mikrobiomanalyse durchführen lassen und warte auf das Ergebnis. Gefühlt hat sich einiges gebessert, beispielsweise alltägliches Gut wie der Stuhlgang. Meine Ernährungsärztin war damals erstaunt, warum ich nicht täglich oder gar mehrfach täglich (Hallo?) „gut“ abführen würde. Ich dachte alle zwei Tage einmal wäre in Ordnung genug. Mit der Weile läuft alles rund, meist täglich, regelrecht und seit kurzem sogar mit Toilettenhocker. Ein ganz neues Erlebnis, welches ich jedem nur ans Herz legen kann.


Aber ob sich die ganzen Bakterienstämme von den „immunmodelierenden Mikrobiotika“ bis hin zu den „protektiven Mikrobiotika“ auch verbessert haben? Man weiß es nicht. Außerdem hatte ich beispielsweise zu viel E.coli Biovare, das kann meinen ich hätte zu viel Eiweiß im Darm. Hierdurch wird mein Körper u.a. mit toxischen Stoffwechselprodukten belastet. Derartige Vorgänge und Zustände im Darm kann man nun wirklich nicht sehen und nicht wissen wie der Ist-Zustand ist. Daher ist eine Mikrobiomanalyse unsagbar wertvoll. Für mich eine der aussagekräftigsten Befunde die ich je gemacht habe.


Heute erfreue ich mich über das kürzliche Fastenbrechen und die einhergehenden Verbesserungen. Das spontane 7-tägige Fasten hat in Kürze meine Haut irgendwie „optimiert“. Sagt man „mehr Glow“? Insbesondere sind die Allergene rausgepült, die Kraft durch Ketopower war dank der letzten 20-Tageskur sowieso noch gegeben. Diesbezüglich erging es mir ziemlich gut. Ich kann oft sehr viel von dem machen, was mir wichtig ist. Fordert der Körper Ruhe höre ich aber auch so gut es geht darauf.


Mit Hilfe eines kleinen Keto-Experiments habe ich endlich besser geschlafen, indem ich die Fastenketone niedriger jongliert habe. Bewusst um die 1,5 mmol/l und nicht wie sonst zwischen 3,0 und 6,0 mmol/l. Auf diese Art war ich nicht so unruhig in der Nacht. Das gelingt ganz einfach, indem man Kohlenhydrate zuführt, beispielsweise 80 ml Hafermilch zusätzlich 2x bis 3x täglich. Viele Hafermilchsorten sind übrigens sehr zuckerhaltig, andere weniger.


Heilfasten will gelernt sein! Jetzt steht Freizeit an. Nichts ist wichtiger als Entspannung und Selbstfürsorge. So mein Schmerzarzt, der auch gerade zum Hausbesuch hier war. Das einzige Manko liegt bei mir noch in der Bewegung. Seit dem Infektionsquartal Winter 2022 ist es schwer den Gliedern die Notwendigkeit beizubringen. Aber wir diskutieren das täglich neu aus. Mal gewinnt der eine, mal der andere. @diepfeifferin


PS: Lasst euch auf Insta & Co keinen Mist andrehen. Gerade mit Nahrungsergänzung, auch "sogenannten" Darmbakterien wird viel Kohle gemacht und Schindluder getrieben. Nicht alles wo Vitamin, Mineralstoff oder Darmbakterium draufsteht ist das auch enthalten. Informiert euch im Zweifel beim Arzt oder Apotheker eures Vertrauens und werft das Geld nicht raus.

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