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Ich starte heute mit einem Gedicht von Theodor Storm: „Die Liebe, die Liebe, welch lieblicher Dunst! Doch in der Ehe - da steckt die Kunst.“
Das wusste auch schon unser Husumer Schriftsteller und Rechtsanwalt Theodor Storm (1817 - 1888), der nach sieben Kinderfreuden und einer langen Ehe mit Constance, der er leider nie treu war, allerdings keine Kompetenz in Sachen Ehe nachgesagt werden darf. Dafür hatte er durch viele Schriften und Gedichte nachgewiesen andere Fähigkeiten, niemand ist perfekt.
Mein Göttergatte und ich feierten kürzlich 14-Jähriges in Dänemark und wurden mit viel Sonne, Sandstrand und traumhafter Sicht belohnt. Selbstverständlich habe ich mir überdurchschnittlich viel Fisch gegönnt, der war allerdings mehr oder weniger von meiner Hausärztin No.1 verordnet. Die Kasse übernimmt die Kosten jedoch höchst wahrscheinlich nicht, vielleicht kann ich die Ausgaben für Gesundheitsschutz durch Nordseefisch bei den außergewöhnlichen Belastungen absetzen, mal schauen. Man muss sehen, wo man bleibt. Besserer Omega-3-Fettsäuren-Index = weniger Folgekosten für die Krankenkasse.
Vor einigen Tagen erhielt ich endlich meine Lieferung mit meinen Darmbakterien und den Nahrungsergänzungstierchen. Ich erweitere mein Portfolio gerade um Cranberry in Kapselform. Ich nehme die pulverisierte Beere hochdosiert, um die Darmtätigkeit zu unterstützen. Diesbezüglich ist die Kranichbeere wirklich eine Art Superfrucht und liefert viele Ballaststoffe frei Haus. Aufgrund ihrer antioxidativen Fähigkeiten ist sie ebenso ein altbewährter Tipp zur Vorbeugung gegen Harnwegsinfekte, als auch zur Prophylaxe von Herz-Kreislauferkrankungen.
Mein Augenmerk liegt natürlich auf meiner Darmgesundheit, weshalb ich die Cranberry Kapseln laut Verordnung von Hausärztin No.2 täglich einnehmen soll. Die roten Bömbchen liefern reichlich Prebiotika und Xyloglucane, welche die Bifidobakterien erfreuen. Gemäß meiner letzten Mikrobiomanalyse bei Hausärztin No.2 brauche ich aktuell noch mehr Bifidos. Was macht man nicht alles für den gesunden Magen-Darm-Trakt. Außerdem muss ich täglich viel resistente Stärke aus der „Packung“ zuführen, die ich sonst gar nicht aufnehmen könnte.
Anmerkung: Man erhält natürliche resistente Stärke durch Vorkochen von Reis, Kartoffeln und Nudeln. Einfach den Tag über abkühlen lassen und am nächsten Tag aufwärmen und genießen. Ich koche Kohlenhydrate nur noch vor, kostet nichts extra!
Das Ganze Procedere wird mir bis Herbst den letzten Erfolg bringen. Ich versuche keine Dosis mehr zu vergessen. Die gesamte Mikrobiomtherapie ist umfassend und beinhaltet einige NEM und unterschiedliche Kombinationen von Darmbakterien. Ich habe meine Liste im Kopf und arbeite sie täglich mehrfach ab, indem ich versuche alles zu den richtigen Zeiten zu schlucken oder ggf. herunterzuwürgen. Das Würgen gilt eigentlich nur für die resistente Stärke und ähnliches, beispielsweise Flohsamenschale, weil das doch recht mehlig oder pampig sein kann. Die Einnahme der Bakterien ist unproblematisch, man muss sich nur an die Verfallsdaten halten. Letztes Jahr ist mir ein Fläschchen sauer geworden, weil ich es im Kühlschrank vergessen hatte. Dann unbedingt verwerfen. Bähh.
Mit dem Würgen ist das so eine Sache, denn bestimmte Nahrungsergänzungstiere (NEM) sind leider sehr groß. Dazu zählt das L-Lysin, welches u.a. gut gegen das Herpesvirus wirkt. Leider brauche ich davon viele Kapseln pro Tag und schaffe es nicht die alle zu schlucken. Es ist ein einziges Würgespiel. Da lobe ich mir meine Vitamin D3+K2 Tropfen und alles andere in liquider Darreichungsform, denn ein chronisch Kranker kann gar nicht so viel „schlucken“, wie er müsste.
Hausärztin No.1 meinte erst kürzlich: „Man könne seinen Körper eigentlich nicht verarschen, indem man ihm Mikronährstoffe etc. zufügt.“ Über den Satz habe ich einige Tage nachgedacht und sage: „Sehr wohl.“ Das tun wir alle ständig. Diabetiker führen sich künstliches Insulin von außen zu, veräppeln ihren Pankreas und retten ihr Leben. Wer Schmerzen hat hämmert sich die magenschädlichen Ibus (und Schlimmeres) rein, um den natürlichen Warneffekt des Körpers schnellstmöglich zu umgehen. Selbst leichte bis mittelschwere Schmerzen auszuhalten ist nicht mehr „en vogue“ und ob es überhaupt gut ist, darüber streiten die Experten des Schmerzmanagements schon Jahrzehnte. Aspirin Komplex ist nur aufgrund seines Pseudoephedrins (immerhin 30 mg beigemengt) so erfolgreich und so „wunderbar“ wirksam. Man nimmt es, um umgehend wieder arbeitsfähig zu sein. Übrigens macht sich kaum jemand Gedanken zu der eher „ungünstigen Zusammensetzung“ von Aspirin Komplex. Wir verarschen unseren Organismus, seit es Medikamente gibt und einige profitieren davon (im doppelten Sinne).
Jedenfalls wünschte ich mir einer meiner Ärzte der letzten 10 Jahre hätte mich früher auf die Einnahme von zwingend notwendigen NEM aufmerksam gemacht, mir ein Mikronährstoffprofil erstellt (dafür braucht es eigentlich kein Abitur, nur eine Blutprobe+Labor) und mich schon früher auf unser neues Organ „Mikrobiom“ (Darmflora) hingewiesen. Stattdessen wird Angst und Schrecken verbreitet. Das hätte mir viel eher etwas Gesundheit und mehr Lebensqualität zurückgebracht. Den Vitamin-D-Spiegel in die Höhe zu treiben dauert bis zu einem Jahr, kostet aber fast nichts. Genauso die gezielte Einnahme von natürlichen Präbiotika (ballaststoffreiche Lebensmittel) und Probiotika (gute lebende Bakterien). Wenn man noch nicht so krank ist, macht es Sinn all das schon vorbeugend einzubinden. Ist man chronisch erkrankt muss man zwingend auf diese Dinge achten.
Das heutzutage noch gezielt von den lebenswichtigen NEM abgeraten wird ist erschütternd und mir unverständlich. Ich bin großer Fan davon die Einnahme der NEM mit dem behandelten Arzt abzustimmen, idealerweise sollte es so laufen, egal ob man das Mittel verordnen kann oder nicht. Ärzte, die sich mit dem Thema nicht weiter befassen oder nur die eine Seite auf der einen Fortbildung anhören und sich auf die eine Quelle verlassen „überweisen“ ihre Patienten automatisch ins Nirwana von schlechter Pseudomedizin, Esoterik, Schwurbulismus und gefährden ihre Patienten durch Abweisung bzw. Ignoranz. Wer es sich leisten kann, endet in Brasilien auf dem Berg beim Scharmanen, weil er sich nicht zu besser zu helfen weiß. Schon mal Mikronährstoffe, Heilfasten, Scheinfasten und Co probiert?
Allerdings warne ich gerne und immer vor All-in-One-Lösungen aus dem Netz. Gesunde können machen, was sie wollen, chronisch Kranke profitieren von gezielten Therapien. Magen, Darm, Blut usw. müssen genau angeschaut werden, damit man weiß was wirklich fehlt und man sich nicht pauschal etwas reinkippt. Das ist zum einen unnötig teuer, zum anderen könnte es je nach Einnahme und Produkt zur Überdosierung kommen. Wechselwirkungen gilt es zu beachten. Auch und gerade Pflanzenstoffe sind gerne toxisch und können sehr schädlich sein. Ohne ärztlichen Rat und grundsätzlicher Abstimmung der Sinnhaftigkeit/Verträglichkeit nehme ich keine NEM ein.
Das Beitragsbild zeigt mein TENS-Gerät, alle die chronische Schmerzen haben kennen dieses Hilfsmittel gut. TENS steht für „Transkutane Elektrische Nervenstimulation“ und hilft mir Schmerzen im Nacken, Beinen, Rücken, Gesäß zu lindern. Das erspart mir die Einnahme und den möglichen Übergebrauch von Analgetika. Seit Covid brauche ich es - leider - wieder öfter.
Heute geht’s in den Gemeinden um den Maibaum in Kombination mit Bratwurst und Alkohol. Schätzungsweise gestaltet sich das Event überall gleich aus. Vor einigen Jahren wäre mir die Teilnahme aus vielen Gründen, schon allein wegen der Migräne, gar nicht möglich gewesen. Nun bin ich da schon zum zweiten Mal in Folge. Dank der richtigen Mikronährstoffe durch Hausärztin No.2. Demnächst gehts zu Hausarzt No3. zur Vitamin C Infusion. Er hat den ollen Pfeiffer damals überhaupt diagnostiziert. Nun darf er nach einem Jahrzehnt noch nacharbeiten. @diepfeifferin