Epstein-Barr-Virus Tagebuch / Sommerschlappen ade

*werbungmarkennennung

Ich stelle gerade – mal wieder - die hypnotische Wirkung von Kunst auf Instagram fest, indem ich gefühlt minutenlang hängenbleibe nur weil eine Blume aus Lebensmitteln auf Toast geformt wird. Wahnsinn! Man könnte ewig zuschauen und in dieser Zeit so viel anderes gemacht haben.

Jede Zelle schockgefrostet

Nach der ungewohnten Wärme in der Pfälzer Heimat habe ich vor einer Woche direkt einen Kälteschock bekommen. Alle Sommerklamotten sind in Kartons verstaut, auch die Schlappen, die Schläppchen, die Hacken und die Beachwear. Denn hier hat uns die letzten Tage nur Regen und Sturm begleitet. Im Grunde alles wie immer im echten Norden. Nagut, für die Bevölkerung an der Ostsee war es gerade mal etwas ungewohnt, vorsichtig ausgedrückt. Verständlich, die haben ja sonst nicht mal Wasserbewegung und dann plötzlich Sturmflut. Krass.

Wir haben uns den Sommer unnatürlich verlängert oder als Nordfriesen dank Heimattrip überhaupt ermöglicht und können dafür sehr dankbar sein. Normale Menschen aus Mittel- und Süddeutschland können sich nicht vorstellen, wie ein Leben in NF aussieht. Ja ja, schön am Deich. Schafe und so. Fischbrötchen. Krabbentage. Hafenromantik. Stimmt. Wenn es aber von zwölf Monaten neun regnet, wird man irgendwann komisch. Dann funken die Synapsen nicht mehr und die Schotten machen dicht. Erklärt jetzt auch das ein oder andere bzw. den ein und anderen.

Nachdem wir uns nun kürzlich durch das französische Elsass gewühlt haben, deren Weinberge beguckt haben, unsere Pfälzer Weinstrasse begangen haben, liebe Freunde sehen konnten, gar feierten, uns beim Lieblingsweingut mit Traubensaft, alkoholfreiem Secco und spritzigem Wein eingedeckt haben, unnormal viele Flammkuchen verpeisten, von Schwesterherz mit ordentlich Wurst, Worscht und Doseworscht eingedeckt wurden (denn in Nordfriesland, na ja, ähem, ich sag mal hier lässt es sich einfacher vegan leben) und von Muddi mit Herzenswärme bekocht wurden ist jetzt wieder Alltag angesagt. In erster Linie Routine die Krafttraining inkludiert. Das Fitnessstudio wartet und wurde sogar schon besucht, leider wurde dann wieder eine Erkältung (evtl. beim Bocelli Konzert in Mannheim eingesackt) schlimmer und ich habe die Segel gestrichen. Morgen ist auch wieder eine Woche.

Des Weiteren muss ich die Therapien weiter vorantreiben und den ersten Stuhltest nach Helicobacter Eliminierung durchführen. Leider habe ich geträumt er wäre noch da. Hmmmm, abwarten. Tatsächlich könnte ich es mir in meinem fortgeschrittenen Fall vorstellen. Entsprechend versuche ich den Vitalpilz Löwenmähne hochzufahren um die Mukosschicht (Tunica mucosa) aufzuleben. Mein Ziel ist es dickere Schleimhäute zu bekommen, aber dafür muss ich regelmäßig und mehrfach täglich den entsprechenden Vitalpilz einnehmen. Man sieht, es wird an allen Ecken und Enden gearbeitet. Dafür im Wohnzimmer nicht mehr, dieses wurde dank Sohnemann, Freundin, deren Lover usw. saniert. Zum Großteil in meiner Abwesenheit, das Beste an der Sache.

In diesem Sinne, neue Woche, neues Glück! @diepfeifferin