*werbungmarkennennung
Die Spätsommertage erinnern uns gerade sehr an Paris vor einem Jahr, als wir unseren Hochzeitstag am Eiffelturm verbrachten. Geschlafen haben wir direkt neben der Basilica minor Sacré-Cœur de Montmartre und sogar mit Blick darauf aus allen Zimmern. Dieses Jahr wollen wir unseren 7. Hochzeitstag auch schön zelebrieren, aber gerade möchte ich nicht auf den Hund verzichten, daher fallen einige Möglichkeiten raus. Vielleicht eher ruhig, mal sehen. Außerdem kommen mein Schwester- und Schwagerherz schon im Oktober aus der Pfälzer Heimat zu Besuch, da steht noch genügend Insel-Hopping an.
Diese Woche war geprägt durch den Prozess der Wiederherstellung. Der erhöhte Zuckerkonsum im Dänemark Urlaub hat mein Hautbild derart verschlechtert, dass selbst alkoholische Lösungen an ihre Grenzen kamen. Normalerweise ist mein Hautmantel gut in Schuss, vor allem, weil ich im Alltag wenig Zucker konsumiere. Das ist dann eher auf Ausnahmen beschränkt und auch nicht weiter schlimm. Fruchtzucker in Obst ist sozusagen mein schlimmstes Laster und sollte ich in alte Verhaltensmuster fallen und eine Coke hinunterstürzten war ich schon sehr böse.
Jedenfalls konnte ich mit Hilfe von der doppelten Menge Omega-3 Öl vegan und dem Weglassen von Zucker die Problematik wieder fast in den Griff bekommen. Da sieht man wieder einmal, was das Ganze anstellen kann und würde man live sehen was der Überkonsum von Zucker (mehr als 25 mg am Tag laut WHO) innerhalb des Körpers auslöst, würde so mancher sich „über sich selbst“ erbrechen. Leider geht das nicht.
Aktuell bin ich in Richtung 0,5 Ketonkörper im Blut und es geht mir recht gut. Die Seele ist noch ausgeglichen und sobald sie abdriftet, lenke ich mich ab. Die angehende Ketose fühlt sich gesund an und ich esse gerade einfach große Gemüseportionen mit vielen frischen Kräutern und nur 1 bis 2x Fleisch pro Woche. Außerdem zwei Flaschen Wasser am Tag, da ich es so gerade am besten bemessen kann. Mehr als zweimal täglich esse ich keinesfalls, da ich vor einigen Jahren eine angehende Fettleber hatte. Somit vermeide ich Snacks und häufiges Essen so gut möglich. Eine organschonende Ernährung ist mir binnen der letzten Jahre wichtig geworden. Selbst schlanke Menschen können eine verfettete Leber in sich tragen und wundern sich am Ende, warum diese krank wurde und im schlechtesten Fall Krebs entwickelt. Es empfiehlt sich den Leberindex im Blick zu haben. Man kann diesen selbst berechnen, wenn man die folgenden Kennzahlen zur Hand hat: Größe in cm, Gewicht in kg, Triglyceride (mg/dL), GGT (U/L), Bauchumfang in cm. Es gibt auch Rechner wie www.fettleber-zentrum.at zur Hilfestellung.
Die Headline entstand aufgrund der zahlreichen Nachrichten, "uneigennützigen" Angeboten etc. die mich im Laufe meiner Instagram-Aktivität so erreichen. Erst gestern wieder und morgen wahrscheinlich auf ein Neues. Es nimmt auch kein Ende und wird immer schlimmer. Wer mir noch einmal etwas „anbietet“ um meine Erkrankung zu verbessern darf sich warm anziehen. Es werden sich meiner Erfahrung nach gezielt die chronisch Erkrankten rausgezogen, um die „kalte Akquise“ durchzuziehen. Nach dem Motto „Liebelein check doch mal deine Nährstoffe und das hat meiner Nachbarin Renate ja auch so geholfen und überhaupt hilft es gegen Diabetes, Fibromyalgie etc.“ Ja, was Renate wohl geholfen hat. Du mich auch. Ich so: "Liebelein, wenn "Renate" sowas geholfen hat, dann war die "Renate" glaub ich gar nicht so krank bzw. sie existiert nicht."
Pülverchen in bunten Verpackungen mit coolen Bezeichnungen wie „Activize“ suggerieren zu boostern, zu verschönern und einen gesünder zu machen. Aha. Von selbsternannten Coaches ohne jeglichen Hintergrund halte ich so gar nichts, von undurchsichtigen Marken auch nicht, aber natürlich würde ich einen Rat einer Freundin gerne annehmen. Nur, wo ist hier die Grenze?
Fremde - Kranke - auf gut Glück auf Insta, Whatsapp oder Facebook anzuquatschen finde ich schon eher pervers und das sollte man unterlassen. Teile deinen überteuerten, stark verarbeiteten Süßkram auf Social Media, das steht dir zu. Wenn ich was darüber wissen will, komme ich auf dich zu oder lasse es bleiben. Meine Mailbox ist keine Werbebox für unangefordertes Advertisement und meine Freundschaft ist nicht dazu da, um für Network-Marketing ausgenutzt zu werden. Erst heute wurden mir wieder ungefragt Entgiftungspülverchen angeboten und ich lösche diese unerwünschte Werbung auch direkt. Ich möchte das nicht und wer mich kennt sollte darum wissen.
Tatsächlich beobachte ich die Branche um Nahrungsergänzungsmittel aus verschiedenen Gründen schon viele Jahre und an Neuerungen, vor allem an neuen Formen der Darreichung, bin ich grundsätzlich sehr interessiert. Ich probiere auch gerne Neues und tausche mich grundsätzlich gerne dazu aus. Auf Insta und auch hier unterhalte ich mich gerne und viel mit anderen Betroffenen über Möglichkeiten und Grenzen der Nahrungsergänzung bei Epstein-Barr-Virus und im Allgemeinen. Das bedeutet für mich "positiver und nützlicher Austausch".
Leider ging mir das Multilevel-Marketing speziell von Marken wie Fitline schon die letzten Jahre auf die Nerven, weil gefühlt jeder mir etwas davon „empfehlen“ möchte. In erster Linie geht es scheinbar weniger um ein Qualitätsprodukt, sondern um die Geldmaschinerie dahinter, indem man wieder und wieder neue Interessenten wirbt, nach Möglichkeit Abos verkauft etc. Darüber gibt’s bereits genügend informative Artikel im Netz und das System hinter solchen Unternehmen ist auch ein alter Hut. Selbst die Verbraucherzentrale hat in „Klartext Nahrungsergänzung“ dazu im Jahr 2021 Stellung genommen und die starke Verarbeitung dieser Produkte bestätigt. Sowie Bedenklichkeit hinsichtlich zu viel isoliertem Zucker in unterschiedlichsten Formen und den synthetischen Vitamin- und Mineralstoffen.
Für chronisch Kranke, ob sie eine Herz-Kreislauferkrankung wie Diabetes, Darmerkrankungen wie Morbus Chron, Reizdarm oder auch unter dementiellen Störungen leiden, kommen solche und ähnliche Wannabe-Lifestyle-Produkte zum täglichen Verzehr aus gesundheitlichen Gründen normalerweise überhaupt nicht in Frage. Das gilt genauso für alle vergleichbaren Nahrungsergänzungsmittel, die uns bei dm, Budni und rossmann bunt entgegenstrahlen. Immer die Inhaltsstoffe checken, dann erst die bunte Umverpackung!
Ich sehe es so wie ich es auch bereits bezüglich der CBD-Tropfen und der Geldmacherei dahinter gegenüber dem WDR im Interview vertreten habe. Viel Wirbel um nichts „Gscheits“.
Ich nehme qualitativ hochwertige Nahrungsergänzungsmittel, viele sehr spezifisch in Abstimmung mit meinem Arzt des Vertrauens, im Rahmen einer langfristigen Therapie. Natürlich kann man die auch ohne Arztkonsultation einnehmen. So oder so kämen mir zuckerhaltige oder zuckerersatzstoffhaltige Nahrungsergänzungen nicht ins Haus. Dann kann ich mir auch eine Fantalight aufmachen, billiges Vitamin-Brausepulver vom Discounter draufkippen und bin immer noch günstiger - dafür genauso ungesund unterwegs wie es bei derartigen Wannebe-Lifestyle-Produkten der Fall ist. Und das jeden Tag? Fettleber lässt grüßen.
In meiner Rubrik Nahrungsergänzungsmittel nach Epstein-Barr-Virus bekommst du einen Überblick über die wichtigsten Fakten, nützliche Tipps für den Kauf und das alles für Lau. Patienten helfen Patienten!
@diepfeifferin